
Save it for a rainy day




Save it for a rainy day
In alle vertretenen Arbeiten schreibt sich eine subjektive Geschichte als Moment der Erinnerung ein, alle sind auf unterschiedliche Weise mit dem Bewahren dieser bewandt. Gemein ist ihnen dabei, dass die Materialität der Erinnerung eine zentrale Rolle einnimmt, einerseits als Übertritt der Arbeiten in den Lebensraum, andererseits aber auch Material als veränderliches, andauerndes oder als die Verkörperung von Vergänglichkeit.
Subjektive Erinnerungsräume treten maskiert in Verweisstrukturen unterschiedlicher Zeitebenen oder Materialitäten hervor. Die den Arbeiten eingeschriebenen Erinnerungen vereint die Vorstellung, dass sie scheinbar für einen besonderen Moment aufbewahrt werden, von dem man noch nichts weiß, eine offene Zukunft im idealen Sinne. Womöglich weiß man aber ebenso wenig, wo die Erinnerung ihren Ursprung hat oder ob es überhaupt eine Erinnerung ist, die wir wahrnehmen. Vielleicht klärt sich das aber an einem regnerischen Tag.
Text: Maximilian Lehner